home

Leben


Werk

Öffentlichkeit

Impressum

Thea Kobs-Lehmann

Thea Kobs-Lehmann, geb. Dorothea Kobs (* 5. Februar 1930 in Berlin, 27. September 2014), war eine bildende Künstlerin der DDR. Sie lebte und arbeitete in Berlin.

1951 heiratete sie den damaligen Sekretär im Schriftstellerverband Max Bernhard Lehmann, aus der Ehe gingen 4 Kinder hervor.


In den Jahren 1947 bis 1954 studierte Thea Kobs-Lehmann an der damaligen Kunsthochschule Berlin-Weißensee (Dipl.), unter anderem bei den Professoren Wilhelm Tank (Anatomie), Horst Strempel und Arno Mohr (Akt), Max Lingner (Malerei des Zeitgeschehens), Walter Womacka (Malerei) sowie Walter Howarth (Bildhauerei). Dabei griff sie insbesondere die dort in der Studienzeit vorherrschenden (auch kontrovers diskutierten) Elemente des Muralismus auf, die sie unbeirrt von der Formalismusdiskussion in den 1950er Jahren in der DDR umsetzte, was bis in ihre Spätwerke wirkte.

In ihrem Atelier in der Vinetastr. 5 entstanden Radierungen, Zeichnungen und Gemälde zu Natur und Arbeitswelt an der Küste, Filmplakate, eine Holzschnittfolge zur Geschichte der DDR-Hauptstadt, Pastelle, Lithografien und Gemälde zur Mongolei und Usbekistan und natürlich auch aus ihrem privaten Umfeld.


Sie wirkte aktiv im Verband Bildender Künstler Deutschlands (VBKD, später VBK der DDR) mit, arbeitete Anfang der 1980er Jahre in der „Galerie am Strausberger Platz“ in Berlin.

Thea Kobs-Lehmann hatte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem auf der 3. Deutschen Kunstausstellung in Dresden, in der Verbandsgalerie Berlin und der Berliner Bezirksausstellung 1985. Zuletzt wurde die Graphik "Malven" in einer Ausstellung mit Stilleben von DDR-Künstlern 2008/09 auf Burg Beeskow gezeigt. 150 Druckgraphiken von Thea Kobs-Lehmann in unterschiedlichen Techniken befinden sich im Kunstarchiv Beeskow (Stand: Juli 2014).